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Wir beraten Fachkräfte.

Für Fachkräfte

Bei Ihrer Arbeit begegnet Ihnen das Thema sexueller Missbrauch?

Der Erziehungsalltag in Einrichtungen, wie zum Beispiel Kindertagesstätten, Schulen, Kirchengemeinden oder im Sportverein stellt viele Herausforderungen an pädagogische Fachkräfte. Der Umgang mit dem Thema sexueller Missbrauch ist eine davon: Vielleicht haben Sie oder Ihre Kolleginnen und Kollegen einen Verdacht? Oder Sie haben ganz konkret von sexuellem Kindesmissbrauch erfahren? Vielleicht sind Sie auch selbst verunsichert, wie viel Nähe zu Kindern eigentlich erlaubt ist? Oder Sie wollen wissen, wie Sie Kinder und Jugendliche in Ihrem beruflichen Umfeld besser schützen können?

Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Auch Fachberatungsstellen vor Ort helfen Ihnen bei diesen Fragen weiter. Unter www.hilfe-portal-missbrauch.de finden Sie Einrichtungen in Ihrer Nähe.

Schutzkonzepte geben Halt und Orientierung

Pädagogische und Freizeiteinrichtungen brauchen Strukturen, die es potenziellen Tätern und Täterinnen schwer machen, dort ihre Pläne umzusetzen. Schutzkonzepte bieten solche Strukturen. Sie als Fachkräfte oder ehrenamtlich Helfende benötigen Kenntnisse und Kompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, die Verantwortung für den Schutz von Mädchen und Jungen zu übernehmen. Fortbildungen sind ein wichtiger Baustein von Schutzkonzepten. Aber auch die Entwicklung von transparenten und verlässlichen Hilfestrukturen, an denen man sich im Verdachtsfall orientieren kann, gehört dazu.

Wenn Sie Fragen zu Schutzkonzepten haben, wenn Sie wissen wollen, welche Maßnahmen in Einrichtungen zum Schutz von Kindern ergriffen werden sollten, helfen wir Ihnen. Wir nennen Ihnen Fachberatungsstellen, die Sie dabei unterstützen können.  

Auf den Erziehungsalltag kommt es an

Neben den Maßnahmen, die eine Einrichtung treffen kann, ist eine Erziehungshaltung, die präventive Botschaften enthält, ein entscheidender Schutzfaktor:

  • Dein Körper gehört dir
  • Gefühle sind richtig und wichtig
  • Kinder dürfen NEIN sagen
  • Kinder dürfen über schlechte Geheimnisse sprechen
  • Kinder haben keine Schuld an sexuellem Missbrauch
  • Kinder haben ein Recht auf Hilfe
  • Hilfeholen ist kein Petzen

Kinder können sich nicht alleine schützen. Damit die Botschaften bei den Kindern ankommen, müssen sie im Alltag erleben, wie Erwachsene diese Botschaften zur Richtschnur ihrer Erziehung machen.  

Nähere Informationen zur Kampagne" Kein Raum für Missbrauch" des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs erhalten Sie hier.

Für Schulen gibt es hier ein besonderes Unterstützungsangebot mit Informationen zu länderspezifischen Angeboten und Regelungen.

Stimmen: Ausgerechnet der, das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mein Lehrer fragt mich nach einem Date. Ist doch abartig, oder? Meine Kollegin in Verdacht zu haben – wie schrecklich! Ich bin vollkommen durcheinander. Wir haben zwar so ein Präventionsprogramm bei uns im Kindergarten gehabt, aber jetzt wissen wir nicht weiter. Das sind doch beides noch Kinder. Ich bin so froh, dass mir jemand Ihre Nummer gegeben hat. Ich würde gerne einen Elternabend dazu einberufen. Das ist doch alles schon so lange her ... Meine Schwester hat neulich im Chat echt ekelige Fotos von einem Typen geschickt gekriegt. Ich hätte so gerne, dass das alles nicht wahr ist. Unser Team war völlig überfordert.